Duchamp's Endgame: Da Vinci, Dürer, Ingres, Poussin

Kendell Geers

BUCHPRÄSENTATION

30.1.2026

Präsentation des Buches Duchamp's Endgame: Da Vinci, Dürer, Ingres, Poussin von Kendell Geers 

Eva Brioschi im Gespräch im Gespräch mit dem Autor

um 19.00 Uhr

Event

Duchamp's Endgame: Da Vinci, Dürer, Ingres, Poussin

Kendell Geers

BUCHPRÄSENTATION

30.1.2026

Präsentation des Buches Duchamp's Endgame: Da Vinci, Dürer, Ingres, Poussin von Kendell Geers 

Eva Brioschi im Gespräch im Gespräch mit dem Autor

um 19.00 Uhr

Die Fondazione Antonio Dalle Nogare freut sich, am Freitag, den 30. Januar 2026, den Künstler Kendell Geers zu begrüßen.

Geers wird die Ergebnisse einer langen und gründlichen Recherche vorstellen, die zur Veröffentlichung des Buches Duchamp's Endgame: Da Vinci, Dürer, Ingres, Poussin (2024) geführt hat.

In diesem Werk hinterfragt der Künstler die gängige Definition Duchamps als radikalen Bilderstürmer und hebt stattdessen den Einfluss klassischer Meister wie Leonardo, Poussin und Ingres auf das Schaffen des Künstlers hervor, insbesondere seit seiner Zeit in München im Jahr 1912.

Kendell Geers

Kendell Geers ist ein zeitgenössischer Künstler. Seine Arbeit befasst sich mit universellen Themen wie Liebe, Resilienz und Hoffnung, geleitet von seiner Überzeugung, dass der Akt des Kunstschaffens selbst das ist, was die Menschheit ausmacht. In Zeiten sozialer Krisen und politischen Extremismus fordert seine Arbeit das Publikum dazu auf, darüber nachzudenken, wie Kunst Brücken bauen und ein Gefühl gemeinsamer Menschlichkeit wiederherstellen kann.

Geers wurde während der Apartheid in Südafrika geboren. Sein Weg von einer Arbeiterfamilie zu einem Künstler im Exil hat seine einzigartige künstlerische Sprache tief geprägt, die sich einfachen Kategorisierungen entzieht. Mit einer Praxis, die in einem tiefen Bekenntnis zu seiner Identität als weißer Afrikaner verwurzelt ist, zeugt Geers' Werk von seinem unermüdlichen Engagement, sich mit den Komplexitäten von Rasse, Macht und sozialer Gerechtigkeit auseinanderzusetzen. Seine Werke fordern die Betrachter auf, sich mit unbequemen Wahrheiten auseinanderzusetzen und Vorurteile zu hinterfragen, und bieten eine nuancierte und anregende Auseinandersetzung mit der menschlichen Erfahrung.

Geers erlangte zu Beginn seiner Karriere internationale Anerkennung durch seine bedeutende Teilnahme an der Johannesburg Biennale 1997 und der Documenta 11 im Jahr 2002, kuratiert von Okwui Enwezor. Im Jahr 2013 festigte Enwezor die Bedeutung von Geers weiter, indem er seine Retrospektive im renommierten Haus der Kunst in München kuratierte. Geers lebt heute in Brüssel und überschreitet weiterhin künstlerische Grenzen, indem er Werke schafft, die weltweit Resonanz finden und dennoch fest in seiner afrikanischen Identität und seinen Erfahrungen verwurzelt sind. 

Oculist Witness (2024)

Duchamp's Endgame

Geers' neuestes Buch Duchamp's Endgame: da Vinci, Dürer, Ingres, Poussin ist eine leidenschaftliche Erzählung über die grundlegenden Geheimnisse des Werks des Godfathers des Dadaismus und Papstes des Surrealismus.

Zum ersten Mal seit dem Sommer 1912 öffnet Geers uns die Augen dafür, was Duchamp in München genau tat und warum er 1919 mit dem Malen aufhörte. Das Geheimnis war über ein Jahrhundert lang offen sichtbar verborgen, denn jedes seiner Kunstwerke enthält den Schlüssel zum Verständnis eines anderen Kunstwerks.