Die Performance Time – an der sowohl das Team der Stiftung als auch das Publikum beteiligt sind – stellt den Abschluss der Ausstellung dar, zusammen mit einem öffentlichen Gespräch – Auf Wiedersehen, David: Wir werden weiterhin darüber nachdenken… – zwischen David Lamelas, den Kurator*innen Andrea Viliani und Eva Brioschi und dem Publikum, welches an der performativen Aktion teilnimmt.

Die Performance sieht vor, dass sich zu einem bestimmten Zeitpunkt die Teilnehmer*innen – deren Anzahl variabel ist – entlang einer Linie am Boden, die durch Klebeband, einer Schnur oder Kreide gekennzeichnet ist, aufstellen. Die Länge dieser Linie ist flexibel und hängt von den räumlichen Gegebenheiten und der Anzahl der Teilnehmer*innen selbst ab. Diese werden gebeten der jeweiligen Person neben sich in Abständen von einer Minute die aktuelle Uhrzeit zu nennen, bis das Ende der Linie erreicht ist. Die Zeit kann durch das Zählen der Sekunden oder mit Hilfe einer Uhr angegeben werden.

Vor dieser Wiederaufnahme im Jahr 2024 im Skigebiet Pana-Alm in den Dolomiten wurde Time 1970 in Les Arcs, einer Ortschaft in den französischen Alpen, im Rahmen einer multidisziplinären Konferenz über Zeit und Raum aufgeführt, zu der Lamelas von dem französischen Kunstkritiker und Philosophen Pierre Restany eingeladen worden war.