A painting is a painting is a painting – Die Evolution der Malerei

31.07.2021

Olivier Mosset, Untitled, Unique, 1966/1972

Nach den thematischen Matinées des letzten Jahres werden auch im heurigen Sommer in der Antonio Dalle Nogare Stiftung, zwischen Juli und August, wieder zwei Treffen angeboten, in denen Teilnehmer*innen eine Reise quer durch die jüngere Kunstgeschichte erwartet.

 

 

Wenn die Kunstgespräche im letzten Jahr einzelnen Themen gewidmet waren, welche sich wie ein roter Faden durch die Werke der privaten Sammlung von Antonio Dalle Nogare ziehen, so wollen wir heuer gemeinsam mit Interessierten einen Blick auf die Entwicklung der künstlerischen Medien selbst blicken. Die beiden klassischen künstlerischen Disziplinen schlechthin – Malerei und Bildhauerei – haben im Laufe des letzten Jahrhunderts mehr Veränderung erfahren als in all den Jahrhunderten zuvor. Anhand handfester Beispiele von Künstlern, welche in der Sammlung vertreten sind, und Analysen von Materialien und einzelnen Techniken wollen wir der Entwicklung dieser Disziplinen nachgehen, wobei der Schwerpunkt auf der Zeit von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart liegt.

 

 

Das erste Treffen, A painting is a painting is a painting – Die Evolution der Malerei, findet am Samstag, 31. Juli um 10:00 Uhr in deutscher Sprache (um 11:30 Uhr in Italienisch) in der Bibliothek der Stiftung statt und widmet sich der Königsdisziplin der Kunst: In den letzten 150 Jahren hat die Malerei, viele Momente des Bruchs erlebt, die mit dem Auftreten neuer kultureller und sozialer Faktoren zusammenhängen: der Erfindung der Fotografie im Jahr 1839, der Verbreitung von Techniken wie dem Readymade und der Collage. Kurzum, die Malerei ist ein Medium, das die großen Veränderungen des letzten Jahrhunderts miterlebt und somit reflektiert hat und dies auch heute noch an der Schwelle zur aktuellen digitalen Revolution tut.

 

 

„Die Malerei gehört gleichzeitig in die Familie der Kunst und in die des Lebens. Weder die eine noch das andere lassen sich wiedergeben.“

Robert Rauschenberg

 

Um die Sicherheit aller Besucher*innen zu gewährleisten, ist die Teilnahme am Matinée limitiert und nur auf Voranmeldung, per E-Mail an visit@fondazioneantoniodallenogare.com oder telefonisch unter +39 0471 971 626, möglich.

 

Unmittelbar nach der Führung wird in Zusammenarbeit mit dem Festival für Kino und zeitgenössische Kunst Lo schermo dell’arte der Film Ettore Spalletti. von Alessandra Galletta gezeigt, der die während der Führung behandelten Themen wieder aufgreift. Der Film wird bis 18.00 Uhr laufen. Für diejenigen, welche die Stiftung nicht besuchen können, wird der Film online auf der Website der Stiftung für 24 Stunden verfügbar sein. Alle weiteren Infos zum Film finden Sie hier.

Die Themen, welche während der ersten Ausgabe der Summer Series 2021 besprochen wurden sind hier unten in Form von Stichworten in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Diese Stichworte sind die Basis der Geschichte der Evolution der Malerei. Klicken Sie auf die Begriffe selbst oder die verlinkten Wörter und erfahren Sie mehr.

Abstraktion stellt DIE Änderung der modernen Malerei im letzten Jahrhundert dar. Im ersten Treffen haben wir das Werk von Mark Rothko und Gerhard Richter besprochen.

Wer an Malerei denkt, denkt an eine Leinwand. Michael Krebber und Piero Manzoni zeigen uns, dass es auch anders geht.

Georges Braque überrascht die Welt mit dieser neuen Technik, welche nicht nur die Malerei sondern die gesamte moderne Kunst verändern sollte. In der Stiftung haben wir das Werk des Künstlers und Poeten Jiri Kolar besprochen.

Die digitale Revolution macht auch vor der Malerei nicht halt. Ein digitaler Maler ist zum Beispiel Wade Guyton. 

Es ist unmöglich über Malerei zu sprechen ohne Figuration zu nennen. Wir haben David Hockney als herausragendes Beispiel für moderne, figurative Malerei besprochen.

Malerei wird nicht nur mit Öl oder Acryl gemacht. Ein gutes Bespiel dafür ist Günther Uecker.

Malerei kann so viel sein. Und zu einem gewissen Zeitpunkt war sie vor allem pop. Wir denken dabei alle an Andy Warhol.

Marcel Duchamp ist als Vater des Readymades in die Geschichte eingegangen. Robert Rauschenberg hat sein Konzept weiterentwickelt.

Lucio Fontana wurde bekannt indem er Leinwände zerschnitt. Was er dahinter fand ist in die Kunstgeschichte eingegangen.

Von den wall drawing von Sol LeWitt zur Street Art von Keith Haring.

Instagram

Facebook

Press Kit

Impressum

Privacy

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Folgen Sie uns